Wissenschaftler fordern im Kampf gegen den Klimawandel mehr Offenheit gegenüber der Atomenergie. Die Erneuerbaren alleine können den schädlichen Ausstoß von Kohlendioxid nicht verhindern.
Die EU möchte in einem neuen Entwurf für Förderrichtlinien die Atomkraft künftig nicht mehr berücksichtigen. Projekte wie Hinkley Point in Großbritannien müssen so von Fall zu Fall auf ihre Vereinbarkeit mi EU-Recht geprüft werden.
Die kanadische Provinz Ontario möchte seine Atomkraftwerke modernisieren und erwägt sogar den Bau neuer Anlagen. Wissenschaftler halten die für teurer als den Ausbau erneuerbarer Energien.
In Japan bekommt der Betreiber des Unglücksreaktors in Fukushima die Situation nicht in den Griff. Jetzt greift die Regierung ein und pumpt mehr als 300 Millionen Euro in die Atomruine.
Dem Düsseldorfer Energiekonzern machen der Atomausstieg und die geringe Auslastung seiner Gaskraftwerke zu schaffen. In der Bilanz bricht der nachhaltige Gewinn um 42 Prozent auf unter zwei Milliarden Euro ein. Wachsen will der Konzern nun vor allem außerhalb Deutschlands.
Angesichts steigender Energiepreise sinkt in der Bevölkerung die Zustimmung zur Energiewende. Auch die Industrie wirft der Bundesregierung Versagen vor.
Der drittgrößte deutsche Energiekonzern legte heute seine Halbjahreszahlen 2013 vor. Der Konzernüberschuss brach um 65 Prozent ein. Vor allem die gesunkenen Strompreise machen EnBW zu schaffen.
Die Umweltschutzorganisation lehnt den Entwurf zum Endlagersuchgesetz ab. Der Zeitplan der Bundesregierung sei unrealistisch. Laut Greenpeace kommen die meisten Bundesländer als mögliche Standorte in Frage.
Bundesumweltminister Peter Altmaier zog auf dem BDEW Kongress eine positive Bilanz seiner einjährigen Amtszeit. Der Atomausstieg sei unumkehrbar, auch beim Thema Endlager zeichne sich eine Lösung ab. Die größte Herausforderung bleibt laut Altmaier die Bezahlbarkeit der Energiewende.
Der britische Energieminister Edward Davey über die Vorreiterrolle Großbritanniens bei der Speicherung von Kohlendioxid in der Nordsee, den Bau neuer Kernkraftwerke und über Bundesumweltminister Peter Altmaier.
Jérôme Pécresse, Präsident der Erneuerbarensparte beim Industriekonzern Alstom, über die französische Energiewende und die Reform des Emissionshandels.
Zwei Jahre nach der Katastrophe von Fukushima wird in Japan um die Zukunft der Atomkraft gerungen. Der Soziologe Ortwin Renn sieht im Interview mit BIZZ energy today Parallelen zur Situation im Deutschland der siebziger Jahre.
Japans neuer Ministerpräsident Shinzo Abe setzt auf neue Atomkraftwerke. Diese hält er für sicherer als den Unglücksreaktor von Fukushima. Die Bevölkerung steht mehrheitlich hinter dem Atomkurs der Regierung.
EU-Energiekommissar Oettinger fordert angesichts steigender Energiekosten weniger staatliche Abgaben auf den Strompreis. Die Ökostromförderung will der Energiekommissar einer Generalrevision unterziehen.
Bundesumweltminister Peter Altmaier hält den Atomausstieg für unumkehrbar. „Ich sehe unter keiner denkbaren politischen Konstellation die Chance auf eine Renaissance der Kernkraft in Deutschland“, sagte der Minister. Die Bundesregierung erwägt unterdessen, in Zukunft Atommüll im Ausland endzulagern.
Die Energiekonzerne Eon und RWE verabschieden sich auch im Ausland von ihrem Atomgeschäft. Der japanische Hitachi-Konzern kauft die gesamten Anteile der britischen Tochter Horizon.
Die EnBW Kernkraftsparte EnKK hat die Rückbaustrategie für die abgeschalteten Atomanlagen in Neckarwestheim und Philippsburg beschlossen. Dem Konzern stehen nun ein langwieriger Genehmigungsprozess sowie hohe Kosten bevor.
In der ersten Jahreshälfte wurde nahezu genauso viel Primärenergie verbraucht, wie im Vorjahreszeitraum. Für die Einsparziele der Regierung bedeutet das einen Dämpfer. Allerdings konnten erneuerbare Energien zulegen.
Trotz der Katastrophe in Fukushima werden sich die Kapazitäten atomarer Energiegewinnung bis 2035 möglicherweise fast verdoppeln. Das zumindest zeigt eine Studie, die die Internationale Atomenergiebehörde zusammen mit der OECD nun veröffentlicht hat.
Die Energiewende verunsichert Stromkunden, viele planen den Wechsel zu einem anderen Versorger. Durch gezielte Kommunikation und neue Angebote können Unternehmen Wachstumschancen nutzen, so eine neue Studie.
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