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Der Automobil-Zulieferer verlässt ein Joint Venture zur Herstellung von Lithium-Ionen-Akkus und setzt künftig auf Bernd Mahr als neuen Chef der Sparte E-Antriebe, die zuletzt Abschreibungen in dreistelliger Millionenhöhe verursachte.
Der Automobil-Zulieferer Continental zieht sich trotz solidem Konzernergebnis aus dem Batterie-Geschäft zurück. Das bedeutet auch das Aus für das gemeinsame Joint Venture mit SK Innovation aus Korea.
„Aufgrund des sich verschärfenden Wettbewerbs bei der Entwicklung und Produktion von Batteriezellen für die Automobilindustrie sehen wir gemeinsam mit unserem koreanischen Partner SK Innovation mittelfristig keine wirtschaftliche Grundlage mehr für Geschäftsaktivitäten in unserem Joint Venture", sagte Continental-Chef Elmar Degenhart.
Abschreibungen, vor allem im Geschäftsbereich Hybrid Electric Vehicle (HEV) der Division Powertrain, in Höhe von 334 Millionen Euro belasten die Bilanz. Zwar stieg der Umsatz in den drei vergangenen Quartalen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 24,9 auf rund 25,6 Milliarden Euro. Dafür sank der Gewinn (Ebit) leicht von rund 2,52 auf 2,45 Milliarden Euro.
Continental reagierte personell bereits vor der Präsentation der Bilanz am Dienstag. Schon zum 1. November setzte der Konzern Bernd Mahr als neuen HEV-Spartenchef ein. Geführt wurde der Bereich bisher kommissarisch von José Avila, Leiter der Division Powertrain und Mitglied des Continental-Vorstands. Mahr war zuvor bei dem Engineering-Dienstleister Mahle Powertrain.
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