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Um Kosten zu sparen, will ein texanischer Öl- und Gaskonzern beim Fracking künftig Abwasser einsetzen.
Der texanische Öl- und Gasförderer Pionieer Natural Resources hat einen ungewöhnlichen Weg gefunden, Fracking-Wasser zu sparen und damit die Kosten zu drücken. Er will laut Nachrichtenagentur Reuters künftig Abwasser aus Toiletten und Duschen für die Förderung von Schieferöl und -gas nutzen.
Der Konzern aus Dallas hat nach Angaben von Reuters einen Elfjahresvertrag über 117 Millionen US-Dollar mit der 111.000 Einwohner Stadt Odessa in West-Texas unterzeichnet. Demnach soll Pionieer ab Ende des Jahres täglich kommunales Abwasser beziehen.
Seitdem der Ölpreis auf etwa 40 US-Dollar pro Barrel (1 Barrel = 159 Liter) gefallen ist, suchen Öl- und Gasfirmen nach Sparmaßnahmen. Wasser und dessen Transport schlagen beim Fracking mit etwa zehn Prozent der Gesamtkosten zu Buche.
Bei der Erdöl- und Schiefergasförderung wird typischer Weise ein Gemisch aus etwa 94,5 Prozent Wasser, fünf Prozent Sand und 0,5 Prozent Chemikalien unter hohem Druck in tiefe Gesteinsschichten gepumpt. Dadurch wird das Gestein aufgebrochen, so dass Schiefergas und -öl ausströmen.
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