Der Ökostrom-Anteil in Deutschland ist in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf einen Rekordwert gestiegen. Die Windkraftbranche schlägt dennoch Alarm.
Seit dem Hitzesommer 2018 und den Anti-Kohle-Protesten wechseln vermehrt Kunden zu grünen Stromtarifen. Manch einer spricht auch von einem „Greta-Effekt“.
Ab 2038 soll die Bahn nur noch mit Ökostrom fahren. Der Konzern muss dafür raus aus Kernkraft und Kohle. Wie soll das Ziel erreicht werden?
Der Ökostrom-Anteil in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2019 auf ein Rekordhoch geklettert. Windräder liefern am meisten, doch die Solarstromproduktion holt auf.
Beim Ökostrom gibt es ein Stadt-Land-Gefälle. Wer in einer Großstadt lebt, entscheidet sich häufiger für grüne Energie. Aber auch insgesamt nimmt die Nachfrage nach Strom aus erneuerbaren Quellen zu.
Angesichts der Missstände bei der Deutschen Bahn wird Kritik an der Steuer- und Investitionspolitik der Bundesregierung laut. Die Bahn werden gegenüber Auto und Flugzeug benachteiligt, moniert der VCD.
Konzerne erwerben grünen Strom zunehmend en gros. Das Volumen der sogenannten Power Purchase Agreements stieg im ersten Halbjahr um 25 Prozent auf 7,2 Gigawatt.
Der Bedarf an Rechenzentren wächst rasant, ihr Energiehunger ebenso. In Europa wird Skandinavien dafür zum Standort der Wahl, wie eine neue Studie zeigt. Das liegt nicht zuletzt am Ökostrom.
Enyway vermittelt Ökostrom zwischen Erzeugern und Privatkunden. Nach einem halben Jahr Geschäftstätigkeit sieht sich das Unternehmen auf einem guten Weg. Aber gibt es mehr Erzeuger-Angebot als Verbraucher-Nachfrage.
Wissenschaftler treiben die Forschung an solar-thermochemisch erzeugtem Flugzeug-Treibstoff voran. Der Vorteil: Man braucht dafür nur Wasser, Kohlendioxid und Solarenergie.
Deutsche-Bahn-Chef Richard Lutz will den Ökostrom-Anteil bis 2030 auf 70 Prozent erhöhen. Allerdings ist der Konzern über Altverträge immer noch an Kohlestrom gebunden.
Kommunen subventionieren gerne Kitas und Schwimmbäder mit Gewinnen der Stadtwerke. Doch Wettbewerb und Energiewende zehren immer stärker an den Cashcows – und gefährden deren Kreditwürdigkeit.
Prognose der vier Übertragungsnetzbetreiber: Die Ökostrom-Produktion wird im kommenden Jahr auf 204 Milliarden Kilowattstunden steigen.
Der US-Technologiekonzern Google hat sich weltweit Kapazitäten von 2,7 Gigawatt Ökostrom gesichert. Das Unternehmen will noch in diesem Jahr seinen gesamten Energiebedarf mit Erneuerbaren decken.
Der Ökostromversorger Wemag hat in Schwerin seinen Batteriespeicher von fünf auf zehn Megawatt ausgebaut. Der Batterieblock soll künftig auch als Starterbatterie bei Stromausfällen zur Verfügung stehen.
Bahn-Tochter DB Energie beliefert ab sofort auch private Kunden mit zertifiziertem Ökostrom. Das Unternehmen will die Graustrompreise der regionalen Grundversorger preislich unterbieten.
Die Atomstromnation exportiert ein Drittel ihres grünen Stroms ins Ausland. Die mit Abstand bedeutendste erneuerbare Energiequelle sind Wasserkraft- und Gezeitenkraftwerke.
Bis 2050 sollen fossile Brennstoffe im globalen Energiemix keine Rolle mehr spielen. Helfen könnte dabei grüner Wasserstoff. Die Technik ist ausgereift und wartet auf den Einsatz.
Verbraucherschützer sind dafür, den Grünstrom-Anteil für Kunden transparenter zu machen. Damit flankieren sie eine Initiative von Ökoenergieanbietern und NGOs. Der größte Branchenverband BDEW hingegen sieht keinen Handlungsbedarf.
Ausgerechnet das bei Umweltschützern als Klimakiller Nummer Eins verrufene Kohlendioxid könnte als Rohstoff in Chemieprozessen helfen, die globale Erwärmung zu bremsen. Forscher wollen das Verfahren zur Wirtschaftlichkeit bringen.
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