Deal zwischen Eon und Gazprom läutet neue Ära für Gasimporte ein. Die Einigung der beiden Konzernriesen ist ein weiterer Schritt weg von der jahrzehntelangen Ölpreisbindung. Für Eon bringt das Luft im hochumkämpften Gasgeschäft.
Die Förderbank KfW schraubt die Zinsen weiter nach unten. Dem Markt sollen damit neue Impulse für Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz gegeben werden. KfW-Chef Schröder weiß: Nach der Finanzkrise müssen Banken Vertrauen zurückgewinnen.
Dem Energiekonzern macht der deutsche Atomausstieg zu schaffen. Um mit der Energiewende Schritt halten zu können, sind Umstrukturierungen notwendig. Diesen fallen Unternehmensbereiche, die nicht mehr zum Kerngeschäft gehören, genauso zum Opfer, wie Beschäftigte.
Raumkühlung spielt bei der Umsetzung der EU-Richtlinien in den Mitgliedsstaaten weiter keine Rolle. So lautet das Fazit einer neuen Studie des Öko-Instituts. Für den Energieumbau bliebe hier großes Potential ungenutzt.
Energieriese RWE platzierte gestern eine weitere Hybridanleihe über 150 Millionen Schweizer Franken (fast 125 Millionen Euro). Mit der neuen Anleihe erreicht der Essener Konzern das Gesamtvolumen von rund zwei Milliarden Euro.
Eine neue Studie dokumentiert die Chancen einer Schiefergasförderung in Deutschland. Bis zu 2,3 Billionen Kubikmeter könnten demnach aus nicht-konventionellen Lagerstätten technisch erschlossen werden – ein Vielfaches der bisherigen Erdgasreserven.
Deutschland-Chef Dirk Notheis von Morgan Stanley hat laut Bankkreisen seinen Rücktritt angeboten. Immer mehr brisante Details über seine Rolle bei der milliardenschweren Verstaatlichung der EnBW 2010 werden bekannt. Der Klage der grün-roten Landesregierung in Baden-Württemberg gegen den Energiekonzern EDF dürfte dies Vorschub leisten.
Der UN-Gipfel Rio 20+ in Brasilien geht am heutigen Freitag zu Ende. Die EU-Delegation reiste mit hohen Erwartungen nach Rio de Janeiro, mit dem Ergebnis ist jedoch kaum jemand zufrieden. Insbesondere Umweltschützer fühlen sich vor den Kopf gestoßen.
Investitionen in Ökostrom und Energieeffizienz könnten die Wirtschaftslage im Euroraum stärken. Das verspricht zumindest eine neue Studie in deutsch-französischer Co-Produktion. Aber: Bei der Finanzierung seien auch öffentliche Banken in der Pflicht.
RWE und Telekom starten das nach eigenen Angaben größte deutsche Smart-Meter-Projekt in Mühlheim an der Ruhr. Mehr als 100.000 Geräte sollen bis Jahresende installiert werden.
Neue Stadtwerke-Studie zeigt die Schwierigkeiten der Energiewende auf. Firmenchefs beklagen fehlende Investitionsanreize – und scheuen die Zusammenarbeit mit branchenfremden Finanzinvestoren.
Bundesrat beschließt neues Gesetz zur Kraft-Wärme-Koppelung (KWK). Bis 2020 soll der Anteil des KWK-Stroms auf 25 Prozent erhöht werden. Für Verbände ist die Novelle ein wichtiger Schritt dahin.
Die Thüga erzielt 2011 bei den Kommunen ein Beteiligungsergebnis von rund 337 Millionen Euro. Trotz schwieriger Marktbedingungen für regionale Energieversorger wird damit der Vorjahreswert annähernd erreicht.
Eine Woche vor dem UN-Gipfel „Rio+20“ verkünden UNEP und REN21 den globalen Siegeszug der erneuerbaren Energien. Allein 2011 seien demnach 17 Prozent mehr investiert worden. Die Bundesregierung sieht sich als Vorreiter.
Eon-Chef Teyssen sorgt sich bei der Energieversorgung um sozial Schwächere. Schuld am zu erwartenden Anstieg der Energiekosten trägt für ihn die Politik. Derweil geht die Debatte um die Ökostrom-Umlage ungebremst weiter.
Das Oberlandesgericht Düsseldorf urteilt bei Netzentgelten zugunsten der Netzbetreiber. Die höheren Kosten könnten sich bald auf Strom- und Gasrechnungen der Kunden niederschlagen. Der Netzagentur bleibt nur der Gang vor den Bundesgerichtshof.
Bundespräsident Gauck warnt vor planwirtschaftlichen Auswüchsen bei der Energiewende – und löst eine heftige Debatte zum Erneuerbaren-Energien-Gesetz aus. Ein unbequemer Präsident für jene, die ihn ins Amt gebracht haben.
Zunehmende Netzschwankungen gefährden den Produktionsstandort Deutschland. Zu diesem Schluss kommt nun eine Studie des Verbands der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft zur hiesigen Stromversorgungsqualität – und sieht die Bundesnetzagentur in der Pflicht.
Das Stimmungsbarometer zur Energiewende ist durchwachsen: Der erstmals erhobene Energiewende-Index liegt mit rund 100 von 200 Punkten nur im Mittelfeld. Besonders rechtliche Rahmenbedingungen für neue Gaskraftwerke und Speicher müssten schnell nachgebessert werden, so Dena-Chef Kohler.
Die Bundesregierung plant Geringverdiener bei den steigenden Strompreisen zu entlasten. Die Mehrbelastung könne im Schnitt 175 Euro pro Jahr ausmachen, berichtet ein Nachrichtenmagazin. Auch der Mittelstand soll besser geschützt werden.
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