Weiterlesen ...
Der Ausbau der Windenergie auf Nord- und Ostsee hat sein planmäßiges Ziel für das Jahr 2020 von 6,5 Gigawatt Leistung vorzeitig erreicht. Der Windstrom-Anteil steigt.
Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt hat den Bau von mehr als 100 Windenergieanlagen vor der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst gestattet. Gegen den neuen Windpark klagen die Gemeinden Prerow und Zingst.
Die deutsche Offshore-Windbranche befürchtet, auf dem Weltmarkt den Anschluss zu verlieren. Die Schuld gibt sie der Bundesregierung und deren restriktiver Ausbaupolitik.
Immer größer, immer effizienter: Hersteller haben die Leistung konventioneller Windturbinen drastisch gesteigert. Für die nächste Entwicklungsstufe arbeiten Ingenieure an neuen Rotorkonzepten.
Bei der UN-Klimakonferenz COP24 in Kattowitz steht Gastgeber Polen als Kohle-Dinosaurier in der Kritik. Nun ruft der staatliche Energieversorger PGE ausländische Unternehmen zur Hilfe, um Offshore-Windparks zu bauen.
Schutz von Häfen und Offshore-Windparks vor Unfällen und Angriffen – dazu eröffnet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Bremerhaven ein neues Institut. Erste Anschaffung: ein unbemanntes U-Boot.
Nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur wird die Windenergie bald den europäischen Strommarkt dominieren. IEA-Chef Fatih Birol sieht Europa zudem in einer Schlüsselrolle für das globale Offshore-Geschäft.
Der Ausbau der Windkraft auf See in Deutschland stockt. Der Energiekonzern Eon sondiert deshalb verstärkt andere Märkte. Dort könnten schwimmende Anlagen und der norwegische Partner Equinor ins Spiel kommen.
Während Europa beim Ausbau der Windenergie erlahmt, legen Chinas Provinzen vor allem bei Offshore-Parks zu. Ab 2020 geht es richtig los, sagen Marktforscher.
Die Forderungen nach einer zusätzlichen Ausschreibung für Windparks auf See häufen sich. Die Lobby hofft auf grünes Licht vom Bundeswirtschaftsminister nach der Sommerpause.
Die zweite Ausschreibung für Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee haben sechs Bieter für sich entschieden. Die Zuschlagswerte liegen zwischen null und 9,83 Cent pro Kilowattstunde.
2017 ist in Europa mehr Windenergie-Kapazität errichtet worden, obwohl weniger investiert wurde. Der Branchenverband Wind Europe führt das auf geringere Kosten zurück.
Die Koalitions-Sondierer wollen den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung bis 2030 auf 65 Prozent steigern. Ohne deutlich mehr Windparks auf See wird das nicht gehen, sagt die Lobby der Windbranche. Sie fordert höhere Ausbauziele.
Kurz vor der neuen Auktion für Offshore-Windenergie in Deutschland rückt der Deutsche Martin Neubert in die Führung von Ørsted auf. Er wird das globale Windgeschäft des dänischen Energieversorgers leiten, der auch in Deutschland expandiert.
52 Prozent der Bevölkerung sehen den Ausbau der Windenergie auf See positiv. Die Branche argumentiert mit dieser Zahl für einen beschleunigten Zubau. Vom Jamaika-Aus lässt sie sich nicht beirren.
Schottland will seine Stromerzeugung in schwimmenden Offshore-Windfarmen ausbauen. Auch das Dresdner Unternehmen Gicon entwickelt eine Wind-Plattform auf Schwimmkörpern. Sie soll 2018 in der Ostsee vor Anker gehen.
Obwohl von Kohle-Fans regiert, vereinbaren die USA mit Dänemark eine Zusammenarbeit zum Ausbau von Windparks vor ihren Küsten.
Der hohe Anteil an Strom aus Offshore-Windparks hat für Dänemarks Wirtschaft eine willkommene Nebenwirkung: Internet- und IT-Konzerne errichten riesige Datenzentren.
Der Netzbetreiber Tennet hat im ersten Halbjahr 50 Prozent mehr Strom aus Nordseewindparks erhalten als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Das Unternehmen rechnet mit weiterem Zuwachs.
Die KfW IPEX-Bank leitet die Finanzierung eines 1,3 Milliarden Euro teuren Offshore-Windparks nordwestlich von Borkum.