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Der US-Förderkonzern Chevron arbeitet bei seinen Schiefergas-Ambitionen in Polen künftig mit dem staatlichen Gasunternehmen PGNIG zusammen. Für das Thema Fracking erhoffen sich beide Vorteile: Der eine weiß, wie's geht, der andere, wer es genehmigt.
Präsident Obama führt Krieg gegen die Kohle, und der Schiefergas-Boom kommt ihm dabei wie gerufen. Erneuerbare – aber auch die Kernenergie – spüren kräftigen Rückenwind. Von Kathrin Werner (New York).
Der US-Staat Colorado möchte den unkontrollierten Ausstoß von Gas beim Fracking senken. Konzerne sollen laut neuem Entwurf regelmäßig ihre Prozesse auf mögliche Gaslecks untersuchen.
CDU und SPD wollen die umstrittene Gasförderung vorerst nicht zulassen. Darauf haben sich beide Parteien offenbar bei den laufenden Koalitionsverhandlungen geeinigt. Von Umweltverbänden kommt Zustimmung
Der US-Gasriese Chevron schließt mit der Ukraine einen Vertrag zur Förderung von Schiefergas im Westen der ehemaligen Sowjetrepublik ab. Die Widerstände der Lokalregierung gegen das Milliarden-Dollar-Projekt scheinen damit beendet.
Das hatte sich der britische Premier David Cameron anders vorgestellt. Sir David King, künftiger Repräsentant bei Fragen zum Klimawandel im britischen Außenministerium, stellt sich noch vor Amtsantritt gegen die Schiefergaspläne der konservativen Regierung.
Der Gaskonzern Lane Energy Poland fördert bei einer Testbohrung die bisher größten Mengen an Schiefergas, die je in Europa erreicht wurden. Bei der Regierung wächst die Hoffnung, sich von russischem Gas zu lösen.
Rückschlag für die Schiefergaspläne der ukrainischen Regierung. Ein Lokalparlament im Westen des Landes stoppte nun einen Deal mit dem US-Förderriesen Chevron. Die Abgeordneten fordern mehr Umweltschutz.
In Großbritannien wächst der Widerstand gegen die Schiefergasförderung. Am Wochenende sorgten Demonstranten dafür, dass der britische Fracking-Spezialist Cuadrilla seine Probebohrungen in der Grafschaft Sussex unterbrach.
Mittelgroße Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien haben es in Großbritannien schwer, in den Genuss staatlicher Förderung zu kommen. Ein Bericht des Parlamentes fordert die Regierung nun zum Handeln auf. Vorbild soll die britische Schiefergasförderung sein.
In China gerät die Schiefergasförderung ins Stocken. Die Unternehmen sind oft unerfahren, es fehlen technische und finanzielle Mittel. Die Regierung in Peking droht nun bereits damit, Förderlizenzen abzuerkennen.
Wolfgang Pflüger, Volkswirt der Privatbank Berenberg, über die Situation von amerikanischen Frackingunternehmen, China als Schiefergasimporteur und unkonventionelles Erdgas in Deutschland.
Die Briten machen Ernst beim Schiefergas. Erstmals nimmt mit Centrica ein „Big Player“ die künftige Förderung in Angriff.
Die amerikanische Energiebehörde hat die weltweiten Vorkommen an Schiefergas und Schieferöl beziffert. Die Reserven sind größer als bislang angenommen.
Methan-Lecks bei Gasproduktion und -transport könnten die zuletzt verbesserte Klimabilanz der USA trüben.
Die schwarz-gelbe Regierungskoalition hat beschlossen, vor der Bundestagswahl im September keine gesetzlichen Regelungen für die Schiefergasförderung zu erlassen. Die Opposition übt scharfe Kritik. Die Grünen wollen Fracking grundsätzlich verbieten.
Der Umweltrat der Bundesregierung zieht eine ernüchternde Bilanz über die neue Gasfördertechnik, die in den USA die Energiepreise purzeln lässt: Die Technik werde keinen bedeutenden Beitrag zur deutschen Energiewende leisten.
Polens Finanzminister möchte bis 2020 keine Steuern auf die Schiefergasförderung erheben. Das soll ausländische Investoren wieder ins Land bringen.
Europäische und asiatische Konzerne wollen am US-Schiefergasboom partizipieren. Immer mehr Unternehmen schließen sich zusammen und kaufen sich in die Förderung ein.
EU-Kommissar Günther Oettinger sieht Fracking als eine Option für Europa und kündigt eine europäische Regelung an. Die FDP plädiert für nationale Lösungen.