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Sechs Bausteine für ein hundert Prozent erneuerbares Energiesystem gibt es für Markus Graebig, Projektleiter von "Windnode". Nach sechs Jahren Arbeit kann Graebig bilanzieren: Ein Teil der Windnode-Ergebnisse fand sogar Eingang in die Gesetzgebung.
Bereits jetzt gibt es Streit über die künftige Höhe der Renditen für Energienetze, obwohl die neuen Sätze erst ab 2024 für Strom- und ab 2023 für Gasnetze gelten sollen.
Parallel zum EEG 2021 berät der Bundestag auch über den Bundesbedarfsplan Elektrizität. Wie schon 2012 und 2016 könnte der Plan einfach durchgewunken werden – trotz grundsätzlicher Kritik. So setzen sich Experten dafür ein, Strom- und Gasnetze endlich gemeinsam zu planen.
Selbst erzeugten Strom der Haushalte einspeisen und damit das Netz stabilisieren – das gehört für die Sonnen GmbH zum Geschäftsmodell, sagt Geschäftsführer Jean-Baptiste Cornefert. Er beklagt den hohen administrativen Aufwand für solare Systemlösungen.
Der Staat übernimmt wieder mehr Kontrolle über die Energienetze. Nach dem Einstieg beim Netzbetreiber 50Hertz erwägt der Bund jetzt, sich am größten deutschen Netzbetreiber Tennet zu beteiligen.
Der Blick von oben verrät viel: Netzbetreiber Mitnetz kontrolliert die Stromversorgung bislang mit dem Hubschrauber. Für seine Inspektionsflüge könnte das Unternehmen künftig auch eine andere Technik nutzen.
Deutschlands Windstrom muss vom Norden in den Süden. Drei Stromautobahnen sind derzeit geplant. Nun dürfte ein weiteres Mega-Projekt hinzukommen.
Der Bundesgerichtshof bestätigt die Pläne der Bundesnetzagentur: Bis 2023 sollen die Garantierenditen der Netzbetreiber um rund zwei Milliarden Euro sinken. Verbraucher dürften profitieren.
Im Stromnetz müssen sich Erzeugung und Verbrauch die Waage halten. Dieses Gleichgewicht war an drei Juni-Tagen erheblich gestört. Drohte ein Blackout?
Die Gasnetzbetreiber wollen die Erzeugung von grünem Gas durch Strom voranbringen. Als Herren über die notwendigen Anlagen empfehlen sie sich gleich selbst.
Viel Ökostrom geht verloren, weil es nicht genügend Leitungskapazität gibt. Mit dieser Energie ließe sich im Verkehrs- und im Gebäudesektor eine Menge anstellen, wie die Analyse von bizz energy Research zeigt.
Das Stromnetz der USA zerfällt, weil dringende Investitionen unterbleiben. Gelingt den USA der energiepolitische Durchbruch – oder endet das Land als Industriemuseum des 20. Jahrhunderts?
Ein schlecht gesteuerter Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos könnte die Stromnetze in Städten überlasten. Nach Ansicht des Siemens-Konzerns vor allem dann, wenn große Flottenbetreiber im Alleingang vorpreschen.
Der niederländische Stromdienstleister Tennet nutzt 100 Tesla-Autos zur Stabilisierung seines Übertragungsnetzes. Batterien statt Kraftwerke sollen auf lange Sicht die Balance in den Leitungen sichern.
Übertragungsnetzbetreiber Tennet und Speicherhersteller Sonnen starten das europaweit erste Pilotprojekt, in dem Heimspeicher überschüssige Energie aus dem Netz aufnehmen.
Im Internetzeitalter schwer vorstellbar, aber bei der Sicherheit der Stromversorgung stimmen sich die Beteiligten kaum miteinander ab. Eine neue Digital-Kooperation soll das ändern.
Im Förderprogramm SINTEG digitalisieren Versorger die Energiewirtschaft und experimentieren mit dem Strommarkt der Zukunft. Dafür bekommen sie einzigartige Freiheiten.
Die Vereinigten Staaten handeln Strom bislang nur in kleinen Mengen und regional mit ihren Nachbarn. Der Bau von riesigen neuen Leitungen wäre ökonomisch reizvoll – das findet auch Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton.
Die Stabilisierung des deutschen Höchstspannungsnetzes verschlingt weiter enorme Summen. Immerhin: Eine Auswertung von bizz energy zeigt, dass sie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht rückläufig sind.
Konstantin Staschus, Generalsekretär des europäischen Verbands der Stromnetzbetreiber Entso-E über die Kooperation Deutschlands mit seinen Nachbarstaaten und eine Strompreis-Reform.