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Die Stromkosten bleiben zum Jahresbeginn 2021 stabil, einige Versorger senken sogar die Preise. Dagegen wird Erdgas aufgrund der CO2-Bepreisung teurer.
Die wegen der Coronakrise niedrigen Strompreise an der Börse verschärfen die Lage für Windkraft-Anlagen, die ab Ende 2020 aus dem EEG fallen. Für diese schlägt der Ökostromer Naturstrom eine befristete EEG-Zahlung vor.
Industrie setzt beim Strompreis den Fokus auf sinkende Netzentgelte und Stromsteuer. Landespolitik und Gewerkschaft wollen EEG-Umlage aus Bundeshaushalt finanziert sehen.
2021 könnte die EEG-Umlage auf 8,6 Cent je Kilowattstunde steigen, warnt der Thinktank Agora Energiewende erneut. Die Bundesregierung müsse diesen Rekordanstieg verhindern.
Fast jedes Jahr steigt die Ökostrom-Umlage, mit der Windräder und Solaranlagen gefördert werden - und treibt den Strompreis. 2021 will die Koalition gegensteuern. Das Umweltbundesamt meint: In der Coronakrise sollte mehr gehen.
In der EU sind die Strompreise im Vergleich der ersten Halbjahre von 2018 zu 2019 nur um 1,3 Prozent gestiegen. In Deutschland aber sorgt der vergleichsweise hohe Strompreis für eine Debatte um die EEG-Umlage.
Ohne konkrete Ergebnisse ging das Treffen der Energieminister zu Ende. Mit ihrer Forderung nach einer Senkung der EEG-Umlage auf 2 Cent je Kilowattstunde konnten sich die Länder nicht durchsetzen.
Die erneuerbaren Energien senken seit 2011 die Preise an der Strombörse mehr, als die Stromkunden an EEG-Umlage zahlen. Forscher warnen nun, dass der schleppende Ausbau diesen Effekt gefährdet.
Mittelständler klagen über die hohen Strompreise in Deutschland. Ihr Präsident Mario Ohoven fordert eine Reform der EEG-Umlage.
Prognose der vier Übertragungsnetzbetreiber: Die Ökostrom-Produktion wird im kommenden Jahr auf 204 Milliarden Kilowattstunden steigen.
Wegen der Sektorenkopplung der Energiemärkte solle die staatliche Regulierung regional unterschiedliche und flexiblere Strompreise ermöglichen. Dafür hat sich der Direktor von Agora Energiewende bei der Jahrestagung Energiewirtschaft in Berlin ausgesprochen.
Stromkunden drohen neue Belastungen durch den Ausbau der Netze. Die Verbraucherzentralen kritisieren, die Bundesregierung habe selbst ihre wichtigste Kontrollmöglichkeit aus der Hand gegeben.
Energiekommissar Miguel Arias Cañete will Lieferanten zwingen, gesunkene Großhandelspreise an die Verbraucher weiterzugeben. Helfen sollen dabei variable Tarife.
Viele Stromanbieter werben mit Schlagworten wie „stabilen Preisen“. Eine Untersuchung von Verbraucherschützern zeigt nun: Für Kunden haben die Angebote oft Nachteile.
Steigende Stromnetzgebühren treffen Verbraucher und Industrie, der Westen Deutschlands bleibt aber verschont. Der Reformdruck steigt nun.
Kostenschub für Stromkunden: Ein durchschnittlicher Haushalt wird nächstes Jahr 27 Euro mehr für die Nutzung der Netze zahlen, rechnet der Versorger Lichtblick in einer Stichprobe vor. Einige Kunden dürfen sich allerdings freuen.
Konstantin Staschus, Generalsekretär des europäischen Verbands der Stromnetzbetreiber Entso-E über die Kooperation Deutschlands mit seinen Nachbarstaaten und eine Strompreis-Reform.
Pro Jahr zahlen Verbraucher und Unternehmen Milliarden an Entgelten für das Strom- und Gasnetz. Die Rechtmäßigkeit lässt sich gerichtlich kaum prüfen. Der Widerstand gegen dieses Black-Box-Prinzip wächst.
Nach einer Prognose von Beratern der Bundesregierung werden die Zuschüsse für Ökostrom-Kraftwerke in den nächsten Jahrzehnten drastisch fallen. Voraussetzung ist allerdings eine ernsthaftere Klimapolitik.
Das Bundeskartellamt und die Bundesnetzagentur wollen künftig detaillierter darüber berichten, wie sich die Strompreise in Deutschland entwickeln. Das kündigte ein Behördensprecher gegenüber bizz energy an.