Weiterlesen ...
Die höchste Spannungsebene im deutschen Stromnetz bekommt bald Verstärkung. Vier Gleichstromtrassen sollen helfen, den überschüssigen Windstrom vom Norden in den Süden der Republik zu befördern. Grünes Licht gibt es aber erst für drei Projekte.
Die Graskraftwerke Irsching 4 und 5 werden nicht stillgelegt. Der Netzbetreiber Tennet schloss mit den Betreibern einen entsprechenden Vertrag. Die Anlagen sollen künftig einen stabilen Netzbetrieb sichern.
Tennet-Geschäftsführer Lex Hartman spricht im Interview mit BIZZ energy today über einem Verfehlen der Offshore-Ziele der Bundesregierung, fehlende Windturbinen und ‚Stranded Assets‘.
Das Defizit auf dem Konto für die Vergütung von Erneuerbare-Energien-Anlagen ist in den ersten drei Monaten des Jahres um knapp 80 Prozent zurückgegangen. Vor allem die seit Jahresbeginn erhöhte EEG-Umlage sorgte vorübergehend für Entspannung.
Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, im Interview mit BIZZ energy today über seine aktuellen Verhandlungen mit internationalen Finanzinvestoren und kommunalen Kämmerern.
Der mailänder Kabelhersteller Prysmian soll den Windpark Deutsche Bucht mit einer Übergangslösung ans Netz bringen – ein Auftrag über mindestens 50 Millionen Euro.
Erneut verzögert sich ein Offshore-Projekt in der Nordsee. Wegen eines zu weichen Meeresbodens muss der Industriekonzern Siemens die Konverterstation für den Windpark Dan Tysk noch tiefer verankern. Betreiber Vattenfall muss nun weitere sechs Monate auf den Anschluss warten.
Netzbetreiber Tennet hat einen Bauauftrag für eine Offshore-Anbindung an den französischen Industriekonzern Alstom vergeben. Das Projekt Dol-Win-3 soll Windparks in der Nordsee mit dem Höchstspannungsnetz an Land verbinden.
Was in der deutschen Nordsee nicht gelingt, funktioniert in Belgien. Der Energieversorger RWE nahm im Offshorepark Thornton Bank diese Woche 24 Turbinen in Betrieb. In Deutschland befinden sich von 31 genehmigten Windparks auf hoher See gerade einmal sechs im Bau.
Schleswig-Holsteiner können bald in eine Höchstspannungsleitung investieren. Bis zu fünf Prozent Zinsen soll das einbringen. Denn nur wer finanziell profitiere, werde die neuen Trassen akzeptieren, so Tennet-Chef Hartman.
Der japanische Mitsubishi-Konzern investiert über eine halbe Milliarde Euro in die Netzanbindung von Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee. Für den klammen Netzbetreiber Tennet kommt das Kapital wie gerufen.
Tennet stellt für den nächsten Winter eine Not-Reserve mit einer Leistung von zwei Gigawatt bereit. Mit dabei ist ein Öl-Kraftwerk in Österreich.
Neue Stromkabel über Ländergrenzen hinweg sind entscheidend für die Energiewende. Deutschland und Norwegen haben sich nun auf einen Vertrag zum Bau eines Seekabels verständigt.