Im Jahr 2018 wurden deutlich weniger neue Onshore-Windräder aufgestellt als erwartet. Lobbyverbände beklagen Bürokratie und Widerstand in der Bevölkerung.
Die deutsche Offshore-Windbranche befürchtet, auf dem Weltmarkt den Anschluss zu verlieren. Die Schuld gibt sie der Bundesregierung und deren restriktiver Ausbaupolitik.
Energieversorger in den USA setzen zunehmend Drohnen ein. Der Trend geht zum Fliegen außer Sichtweite mithilfe von Bordkameras. In Deutschland tun sich Unternehmen wegen strenger Regulierung damit noch schwer.
Viel Ökostrom geht verloren, weil es nicht genügend Leitungskapazität gibt. Mit dieser Energie ließe sich im Verkehrs- und im Gebäudesektor eine Menge anstellen, wie die Analyse von bizz energy Research zeigt.
Die russische Windenergiebranche steckt noch in den Kinderschuhen. Aber nun zeigt das staatliche Lokalisierungsprogramm Wirkung. Ausländische Hersteller wie Vestas und Siemens Gamesa liefern das Know-how.
Immer größer, immer effizienter: Hersteller haben die Leistung konventioneller Windturbinen drastisch gesteigert. Für die nächste Entwicklungsstufe arbeiten Ingenieure an neuen Rotorkonzepten.
In der Marktflaute setzt der deutsche Windkraftanlagenhersteller Enercon auf kosteneffizientere Modelle. Seine niederländische Tochter Lagerwey spielt dabei eine Schlüsselrolle.
Der Ausbau der Windenergie an Land ist in diesem Jahr kaum vom Fleck gekommen. Die Branche warnt, die geplanten Sonderausschreibungen für die nächsten zwei Jahre kämen zu spät.
Anfang 2021 fallen die ersten alten Windkraftanlagen aus der EEG-Förderung. Projektentwickler wie VSB aus Dresden testen im Ausland bereits das Stromvertriebsmodell für die neue Ära.
Bei der UN-Klimakonferenz COP24 in Kattowitz steht Gastgeber Polen als Kohle-Dinosaurier in der Kritik. Nun ruft der staatliche Energieversorger PGE ausländische Unternehmen zur Hilfe, um Offshore-Windparks zu bauen.
IT-Giganten wie Facebook und Apple bauen in Skandinavien ein Rechenzentrum nach dem anderen. Ihr Vorteil dort: günstiger grüner Strom. Auch deutsche Firmen trachten nach der nordischen Energie.
Schutz von Häfen und Offshore-Windparks vor Unfällen und Angriffen – dazu eröffnet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Bremerhaven ein neues Institut. Erste Anschaffung: ein unbemanntes U-Boot.
Der größte Stromversorger der östlichen EU kauft grüne Energieprojekte in Deutschland. Die Kassen des tschechischen Staatskonzerns CEZ sind voll – dank satter Gewinne aus fossilen Kraftwerken.
Die Finanzierung erneuerbarer Energien in Deutschland ist im dritten Quartal um fast 50 Prozent gesunken. Global ging sie um sechs Prozent zurück. Abkühlung gab es sogar in China – mit Ausnahme der Elektromobilität.
Für die ersten Windenergie- und Photovoltaikanlagen läuft Ende 2020 die Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz aus. Nun beginnt die Vermarktung für die Zeit danach.
Der margenschwache Windkraftanlagenbauer Senvion aus Hamburg senkt weiter Kosten. Technologiechef Servet Sert setzt dabei auf effizientere Anlagen und günstigen Einkauf.
Der Stellenabbau in der Windindustrie geht weiter: Vestas, die Nummer Zwei auf dem Weltmarkt, entlässt 400 Mitarbeiter – die meisten davon in Europa.
Nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur wird die Windenergie bald den europäischen Strommarkt dominieren. IEA-Chef Fatih Birol sieht Europa zudem in einer Schlüsselrolle für das globale Offshore-Geschäft.
Der Ausbau der Windkraft auf See in Deutschland stockt. Der Energiekonzern Eon sondiert deshalb verstärkt andere Märkte. Dort könnten schwimmende Anlagen und der norwegische Partner Equinor ins Spiel kommen.
In Deutschland werden immer weniger Windparks gebaut. Das kostet vor allem Anlagenhersteller Jobs. Für die Servicebranche dagegen läuft es gut. Sie sucht dringend neue Mitarbeiter.
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